Über mich

Autor und Filmemacher

Als Bauernsohn auf einem Allgäuer Bauernhof aufgewachsen. Höhere Schule und Abitur in Lindenberg im Allgäu, Zivildienst, Studium Deutsch und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien.

Erste Filme mit Klaus Gietinger und der „Westallgäuer Filmproduktion“ (WAF). Spielfilme: 1978 „Lond it luck – Aus der Geschichte des Allgäuer Bauernkriegs 1525“. Tournee durch Gasthäuser, Jugendzentren und Turnhallen im Allgäu. 1981 „Land der Räuber und Gendarmen“ für „Das kleine Fernsehspiel“ im ZDF. 1985 Der Durchbruch mit „Daheim sterben die Leut‘“: Kinohit und Kultfilm des Allgäus. 1988 „Schön war die Zeit“ mit Ottfried Fischer, Edgar Selge und Gottfried John. 1991 Auflösung der WAF. 1994 „Leni …muss fort“. Das Schicksal der Gabriele Schwarz (Gabi) als Spielfilm. Internationale Filmpreise. 2005 „Komm, wir träumen!“ Liebesgeschichte in einer Behindertenwerkstätte mit Anna Brüggemann und Julian Hackenberg. Im gleichen Jahr „Mohr of Memmingen“, Stück für das Landestheater Schwaben über Allgäuer Hausbesetzer und Anarchisten Anfang der 80er. 2010 Hirnbein-Film mit Maxi Schafroth über den Allgäu-Pionier Carl Hirnbein, 2012 das Hirnbein-Buch. 2013 „Heimat unter Strom“ – Kritischer Dokumentarfilm über Windkraft im Allgäu. 2019 noch einmal Gabriele Schwarz: das Buch „Gabi (1937-1943). Geboren im Allgäu. Ermordet in Auschwitz“ sowie die Wanderausstellung „Geliebte Gabi“ und 2021 das Theaterstück „Die Jüdin und der Kardinal“ über Gabis Mutter und Kardinal Faulhaber im Theater in Kempten, 2022/23 auch im Staatstheater Augsburg. 2021 Mitarbeit an dem Ausstellungsprojekt „VerVolkt“ des Stadtmuseums Memmingen, zu dem ich zwei Filme beisteuerte: „Kann Spuren von Nazis enthalten“ sowie „Zwei Männer! Zwei Gitarren! Die Faltas!“ Außerdem 2023: 139 Kurzbiografien von Toten der Gemeinde Wildpoldsried im Zweiten Weltkrieg online sowie drei Filme über „Hitler in Landsberg“ für das Stadtmuseum.

Bis heute setze ich mich kritisch aber immer liebevoll mit meiner Heimat, dem Allgäu, und seinen Bewohnern auseinander. Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit ist der Nationalsozialismus im Allgäu mit Vor- und Wirkungsgeschichte. Mein Markenzeichen: ein echter Lindenberger Strohhut.

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Interview mit Leo Hiemer zum Thema Frieden

Lebenslauf

  • 29.6.1954 Geboren in Maierhöfen, Landkreis Lindau (Bayern)
  • 1973 Abitur
  • 1973 – 1975 Zivildienst
  • 1975 – 1980 Studium Germanistik und Geschichte in Tübingen und Göttingen
    Abschluss mit dem Staatsexamen für Gymnasien
  • Seit 1975  erste Filme mit Klaus Gietinger
  • 1981 Gründung der „Westallgäuer Filmproduktion“ mit Klaus Gietinger, Fritz Günthner und Georg Veit
  • 1981 – 1991 Filme mit der „Westallgäuer Filmproduktion“
  • Seit 1991 freier Autor und Regisseur
  • 1994 Gründung des „Leo Hiemer Filmverleihs“
  • 1998 Gründung der „Leo Hiemer Filmproduktion“
  • Seit 2019 Wanderausstellung „Geliebte Gabi“

Ich habe zwei erwachsene Töchter und lebe mit meiner Frau in Kaufbeuren.

Filmografie

Theater

Bücher

Aufsätze

Hörbücher

Hörfunk

Fernsehen

Lektorat

Tätigkeit als Projektleiter

seit 2019

Geliebte Gabi. Ein Mädchen aus dem Allgäu – ermordet in Auschwitz.
Wanderausstellung

Gefördert im Programm LandKULTUR des Bundesamtes für Landwirtschaft und Ernährung, unterstützt von der Bezirk Schwaben Stiftung für Kultur und Bildung.

Auszeichnungen, Ehrungen und Filmpreise

Auszeichnungen und Ehrungen

  • Bayrischer Verfassungsorden
  • Kulturpreis Bayern
  • Bayerischer Dialektpreis
  • Westallgäuer Heimatpreis
  • Kulturpreis der Stadt Kaufbeuren
  • Kulturpreis der Stadt Kißlegg
  • Kulturpreis der Stadt Lindenberg i. Allgäu

Filmpreise

  • Komm, wir träumen!
    Hautpreis für den besten digital produzierten Film beim Ersten Digital-Film-Festival München.
  • Leni …muss fort
    Best Director beim Int. Filmfestival in Santa Barbara / Kalifornien;
    Publikumspreis beim Int. Filmfestival in Fort Lauderdale / Florida;
    Publikumspreis beim Int. Filmfestival in Laon / Frankreich;
    Goldenes Schloss und Publikumspreis beim Int. Filmfestival in Bellinzona / Schweiz;
    Goldenes Einhorn für den besten Film sowie Publikumspreis bei der Alpinale / Bludenz;
    Preis des Vereins für Filmkommunikation beim Filmfestival in Schwerin
    Prädikat besonders wertvoll
  • Schön war die Zeit
    Spezialpreis der Jury beim Int. Filmfestival in Gijon/Spanien
  • Daheim sterben die Leut‘
    Nominierung zum Deutschen Filmpreis
    Goldenes Einhorn der Alpinale / Bludenz
    Prädikat wertvoll